Ausstellung »PUNK: Wir versprechen nichts!« Städtische Galerie
Vom 15. Dezember 2024 bis 13. April 2025 zeigt die Städtische Galerie in der Ausstellung »PUNK: Wir versprechen nichts!« inszenierte Clubräume, Street- und Szene-Fotografie, Bühnen-Outfits, Alltagskleidung, Druckwerke wie Fanzines, Flyer, Plakate und Plattencover. Mitmach-Stationen und eine - in die Ausstellung integrierte - Bühne ermöglicht musikalische Experimente, Video- und Audiostationen machen u.a. Songs und Konzerte von Punk- und Punkrock-Bands sicht- und hörbar.
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83022Rosenheim
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15.12.2024 -13.04.2025
»PUNK: Wir versprechen nichts!«
Ausstellung
15. DEZ - 13. APR
Vom 15. Dezember 2024 bis 13. April 2025 zeigt die Städtische Galerie in der Ausstellung »PUNK: Wir versprechen nichts!« inszenierte Clubräume, Street- und Szene-Fotografie, Bühnen-Outfits, Alltagskleidung, Druckwerke wie Fanzines, Flyer, Plakate und Plattencover. Mitmach-Stationen und eine - in die Ausstellung integrierte - Bühne ermöglicht musikalische Experimente, Video- und Audiostationen machen u.a. Songs und Konzerte von Punk- und Punkrock-Bands sicht- und hörbar.
Gemeinsam erzählen die über 200 Ausstellungsobjekte ein Stück Stadt-, Musik- und Kulturgeschichte:
Inszenierte Clubräume als einstige zentrale Schauplätze der Bewegung laden zur Begegnung mit Punk ein. Street- und Szene-Fotografie (u.a. von Richard Gleim) holt die Bewegung ins kollektive Gedächtnis. Bühnen-Outfits, etwa von FM EINHEIT, aber auch Alltagskleidung zeigen Mode als individuelles Ausdrucksmittel. Zahlreiche Druckwerke wie Fanzines, Flyer, Plakate und Plattencover zeugen von der eindrücklichen Bildsprache und Typografie des Punk.
Atelier im besetzten Georg-von-Rauch-Haus, Berlin 1984, Foto ©Ilse Ruppert
Als in den 1970er Jahren in New York und London Punkrock die Clubs eroberte, wurde es laut und wild. Anpassung hatte ausgedient: Subkultur trat gegen sogenannte Hochkultur an, Rebellion gegen abgenutzte Wertvorstellungen, Pluralität statt Exklusivität.
Lokale Geschichte des Punk
Eingebettet in globale Entwicklungen des Punk in den 1970er und 1980er Jahren, insbesondere an zentralen Orten wie New York, London, Düsseldorf oder Berlin, wird auch die lokale Geschichte des Punk erzählt. Denn während im Norden Deutschlands die Großstädte zum Epizentrum für New Wave und Punk wurden, bot München weniger Experimentierräume. Freiräume für alternativere Musik siedelten oftmals außerhalb. So zogen an Wochenenden selbst Münchner aufs Land. Man ging etwa in Ampermoching in den Gasthof zur Post, in Kirchweidach ins LiBella und dann Ende der 1980er Jahre in Rosenheim in dieVetternwirtschaft.
Aspirin, Ratinger Hof, Düsseldorf 1981, Foto aus dem Nachlass Richard Gleim, Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
Die Ausstellung wird von zahlreichen prominenten Leihgebern begleitet und unterstützt.
darunter: FM EINHEIT (u.a. Einstürzende Neubauten), Carmen Knoebel (ehem. Inhaberin Ratinger Hof), Mona Mur (u.a. Mona Mur & Die Mieter) sowie die Fotografinnen Ilse Ruppert, Esther Friedman und Petra Gerschner. Deutschlandweit und international wurden Leihgaben etwa von der Vivienne Westwood Ltd, dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf, der Sammlung SpallArt, der Korff Fine Art oder dem Archiv der Jugendkulturen Berlin zusammengetragen.
Rip Off Laden, Hamburg, 1981, Foto ©Ilse Ruppert
Punk war nicht nur ein Musikgenre, sondern auch eine umfassende kulturelle Bewegung.
Davon zeugen die in der Ausstellung präsentierten Kunstwerke u.a. von Andy Warhol, Martin Kippenberger, Markus Oehlen oder Lisa Endriß vom Künstlerinnenkollektiv „WeibsBilder“, die ähnliche gesellschaftliche Themen reflektieren. Begleitend dazu machen Video- und Audioaufnahmen Punkrock sicht- und hörbar. Die Ausläufer des Punk bis in die Gegenwart reflektieren u.a. Videoclips, die von Studierenden der TH Rosenheim erarbeitet wurden. Und Mitmach-Stationen in der Ausstellung nehmen den „Do it yourself“-Gedanken beim Wort: Macht einfach! Macht mit!
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15.12.2024- 13.04.2025
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15. Dezember 2024 -13. April 2025
- MO + FEIERTAGE +
- 24.12., 31.12. geschlossen
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06.01., 04.03. 13:00-17:00
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5 Gehminuten zur Fußgängerzone
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Linie 10
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P1
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ca. 15 Gehminuten zum Bahnhof
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